
Karlsruher Forschungsfabrik für KI-integrierte Produktion
Themenfeld Kreislaufwirtschaft
Erprobungsort 76131 Karlsruhe
(Reallabor ist auf Dauer angelegt.)
(Es handelt sich um geschätzte Werte.)
Worum geht es in dem Reallabor? Welche Innovation (Technologie, Produkt, Dienstleistung, Ansatz) wird unter realen Bedingungen erprobt?
Gestützt auf neueste Methoden der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz überführen Wissenschaft und Industrie in der Karlsruher Forschungsfabrik innovative, herausfordernde Fertigungsverfahren gemeinsam und in kürzester Zeit von der Idee in die betriebliche Praxis. Ziel ist es, dass produzierende Unternehmen sowie Maschinen- und Anlagebauer den Markt schon sehr viel früher mit den neuen Produkten bedienen können. So können "unreife" – noch in der der Entwicklung befindliche – Prozesse deutlich schneller industrialisiert werden. Darüber hinaus sollen auch etablierte Prozesse durch den Einsatz intelligenter Methoden der Produktionstechnik und die Bündelung der Kompetenzen der Forschungspartner weiter verbessert werden.
Die Karlsruher Forschungsfabrik für KI-integrierte Produktion wurde vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) sowie dem wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gegründet und wird von den drei Forschungsinstituten gemeinschaftlich betrieben. Sie schafft die Möglichkeit, das Zukunftsthema "Intelligente Produktion" an realen Prozessen praxisnah zu erforschen.
Wird bzw. wurde für das Reallabor ein rechtlicher Spielraum (z. B. in Form von Ausnahmegenehmigungen, Experimentierklauseln) genutzt bzw. ist dieser Spielraum erforderlich?
Nein.
Können aus dem Reallabor wichtige Erkenntnisse mit Blick auf die künftige Regulierung der erprobten Innovation abgeleitet werden?
Ja, und zwar:
Mit Blick auf den KI-Einsatz in der produzierenden Industrie werden unterschiedliche Fragestellungen thematisiert, z. B. wem die Daten einer Maschine oder eines Prozesses "gehören", wenn eine Maschine bei einem Fabrikbetreiber steht und in dessen Eigentum ist, und wem die Daten einer Maschine oder deren Komponenten "gehören", wenn die Maschine nach einem pay-per-use-Modell betrieben wird.
Inwieweit sind bzw. waren Behörden am Reallabor beteiligt? (Mehrfachauswahl möglich)
- Eine oder mehrere beteiligte Behörden sind bestrebt, den Transfer der erprobten Innovation in den Regelbetrieb politisch und/oder regulatorisch zu unterstützen.
Namen der Behörden: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, BMFTR
Wird bzw. wurde das Reallabor durch öffentliche Fördermittel (teil-)finanziert?
Land
Name des Förderprogramms: diverse Förderprogramme