Einblicke – Es handelt sich um ein laufendes Reallabor.

Digitalisierung für nachhaltige Mobilität (DiNaMo)

Themenfeld Mobilität

Erprobungsort 30167 Hannover

Start 01.01.2024
Ende 31.08.2026

(Es handelt sich um geschätzte Werte.)

Worum geht es in dem Reallabor? Welche Innovation (Technologie, Produkt, Dienstleistung, Ansatz) wird unter realen Bedingungen erprobt?

Ziel von DiNaMo ist es, Maßnahmen zur Förderung eines nachhaltigen Mobilitätsverhaltens durch Digitalisierung zu entwickeln, zu pilotieren und Erfolge bzw. Hemmnisse an den beteiligten Einrichtungen zu erfassen. Im Projekt kooperieren drei Hochschulen (Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover und Medizinische Hochschule Hannover) sowie das Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek mit der Stadt und Region Hannover als assoziierte Partnerinnen und Partner. Die Hochschulen fungieren dabei als Reallabor innerhalb der Stadt, in das Studierende und Mitarbeitende im Sinne einer Co-Creation eingebunden werden. 

Im Projekt werden u. a. Ride-Sharing-Konzepte, AR-gestützte Gamificationansätze (AR=Augmented Reality) und die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote erprobt. In einem transdisziplinären Design wird dabei an folgenden Teilzielen gearbeitet:

  1. Sammlung von Daten zum Mobilitätsverhalten aller Statusgruppen der Hochschule.
  2. Partizipative Erarbeitung und Erprobung von ausgewählten Maßnahmen sowie Anreizen zur Förderung nachhaltiger Mobilitätsformen.
  3. Integration des Themas in interne und externe (Lehr-)Veranstaltungen der Hochschulen.
  4. Identifikation von Potenzialen und Hemmnissen bei der Integration und Nutzung von nachhaltigen, digital gestützten Mobilitätsangeboten.
  5. Transfer der Konzepte und Prinzipien an lokale Partnerinnen und Partner in der Stadt und Region Hannover.

Wird bzw. wurde für das Reallabor ein rechtlicher Spielraum (z. B. in Form von Ausnahmegenehmigungen, Experimentierklauseln) genutzt bzw. ist dieser Spielraum erforderlich?

Nein.

Können aus dem Reallabor wichtige Erkenntnisse mit Blick auf die künftige Regulierung der erprobten Innovation abgeleitet werden?

Ja, und zwar:

Bei den im Projekt genutzten AR-Brillen ist nicht abschließend geklärt, ob und wie die Nutzung von AR-Brillen im Straßenverkehr erlaubt ist. Im Unterschied zu VR-Brillen (die im Straßenverkehr verboten sind), kann man durch AR-Brillen normal durchschauen, jedoch werden in die Brillengläser weiterführende Informationen projiziert. Das Sichtfeld wird dadurch teilweise eingeschränkt - ähnlich wie bei HUD-Displays in Windschutzscheiben von Pkw. Hier ist eine rechtliche Einordnung erforderlich.

Inwieweit sind bzw. waren Behörden am Reallabor beteiligt?

  • Eine oder mehrere beteiligte Behörden treiben die Erprobung voran, z. B. indem sie bei der Vernetzung von und Kooperation mit Stakeholdern unterstützen.
  • Erkenntnisse aus dem Reallabor werden regelmäßig an eine oder mehrere beteiligte Behörden übermittelt.

Namen der Behörden: Stadt und Region Hannover (insb. Verkehrs- und Stadtplanung)

Wird bzw. wurde das Reallabor durch öffentliche Fördermittel (teil-)finanziert?

Bund

Name des Förderprogramms: Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen

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