
CampUS hoch i
Themenfeld Stadtentwicklung, Smart Cities
Erprobungsort 70569 Stuttgart
(Reallabor ist auf Dauer angelegt.)
Worum geht es in dem Reallabor? Welche Innovation (Technologie, Produkt, Dienstleistung, Ansatz) wird unter realen Bedingungen erprobt?
Im Reallabor CampUS hoch i – und in seiner Fortsetzung unter dem Namen EKUS hoch i – geht es um die Umsetzung von Klimaneutralität im Gebäudebereich mit intelligenten Technologien. Dies wird auch deshalb angestrebt, da Gebäude im öffentlichen Sektor häufig zu wenig "Kümmerer" haben, die sich dem Ziel von Klimaneutralität verpflichten. Intelligente Technologien wie zum Beispiel prädiktive Regelungen der Heizung oder von Stromverbrauchern können hier helfen.
Im Reallabor werden intelligente Techniken an Beispielgebäuden ausprobiert und besonders auch mit den Nutzenden und Stakeholdern diskutiert und gemeinsam weiter entwickelt. Fortschritte werden in einem Klimamonitoring ("Klimabarometer") dokumentiert und beispielhafte Lösungen in einer modernen Form der "Bauhütte" anschaulich präsentiert. Das Reallabor nimmt aber auch die Planungsphase und den Materialbedarf ("graue Energie") von öffentlichen Gebäuden in den Blick und wirbt für nachhaltige und klimaschonende Lösungen. Insgesamt werden technisch und menschlich intelligente Lösungen ("hoch i") adressiert.
Wird bzw. wurde für das Reallabor ein rechtlicher Spielraum (z. B. in Form von Ausnahmegenehmigungen, Experimentierklauseln) genutzt bzw. ist dieser Spielraum erforderlich?
Nein.
Können aus dem Reallabor wichtige Erkenntnisse mit Blick auf die künftige Regulierung der erprobten Innovation abgeleitet werden?
Ja, und zwar:
Im Reallabor werden Erkenntnisse zu technischer Automatisierung sowie baulichen Standards (etwa für den Neubau) gesammelt und mit Verhaltensmustern und Präferenzen von Nutzerinnen und Nutzern abgeglichen.
Inwieweit sind bzw. waren Behörden am Reallabor beteiligt?
- Eine oder mehrere beteiligte Behörden haben Genehmigungen für die Durchführung des Reallabors erteilt (z. B. auf Basis einer Experimentierklausel).
- Eine oder mehrere beteiligte Behörden treiben die Erprobung voran, z. B. indem sie bei der Vernetzung von und Kooperation mit Stakeholdern unterstützen.
- Erkenntnisse aus dem Reallabor werden regelmäßig an eine oder mehrere beteiligte Behörden übermittelt.
Namen der Behörden: Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg, Landesbetrieb für Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Wird bzw. wurde das Reallabor durch öffentliche Fördermittel (teil-)finanziert?
Land