NPM AG 3 Reallabor Digitale Mobilität (RealLabHH)
Themenfeld Mobilität
Erprobungsort 20095 Hamburg
(Es handelt sich um geschätzte Werte.)
Worum geht es in dem Reallabor? Welche Innovation (Technologie, Produkt, Dienstleistung, Ansatz) wird unter realen Bedingungen erprobt?
Im Reallabor Hamburg (RealLabHH) wurde die Mobilität von morgen im Hier und Jetzt einer Metropole erprobt und darauf aufbauend ein Leitfaden für die digitale Mobilität der Zukunft erstellt. Die gesellschaftliche Debatte zu digitalen Mobilitätsservices stand dabei im Zentrum, um wichtige Erkenntnisse darüber zu liefern, welche Ansätze sich in der Praxis bewähren. Die zehn Teilprojekte des RealLabHH reichten vom Mobilitätsbudget anstelle eines Dienstwagens über die Schaffung einer anbieterunabhängigen Mobilitätsplattform bis hin zu Lösungen für besonders schutzbedürftige Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Straßenverkehr:
- Mobilitätsplattform
- Dateninteraktion und -souveränität
- Mobilitätsbudget
- Autonomes Fahren (öffentlich)
- On-Demand im ländlichen Raum
- Warentransport Mikrodepot
- Vernetzte Vulnerable Road Users (VRUs)
- Digitales Andreaskreuz
- Dialogstrategie
- Servicedesign und Simulation
Die gewonnenen praktischen Erkenntnisse konnten mithilfe von Modellierung und Simulation verschiedener Verkehrs- und Umweltwirkungen der im Projekt demonstrierten Technologien quantifiziert und skaliert werden.
Wird bzw. wurde für das Reallabor ein rechtlicher Spielraum (z. B. in Form von Ausnahmegenehmigungen, Experimentierklauseln) genutzt bzw. ist dieser Spielraum erforderlich?
Ja, und zwar:
Die Demonstration bewegt sich in dem Rahmen, der von den Experimentierklauseln der betroffenen Rechtsquellen eröffnet wird. Dessen Einhaltung wurde durch im Projekt involvierte Prüforganisationen, Aufgabenträger und Genehmigungsbehörden gewährleistet.
Können aus dem Reallabor wichtige Erkenntnisse mit Blick auf die künftige Regulierung der erprobten Innovation abgeleitet werden?
Ja, und zwar:
Entstanden sind übertragbare Erkenntnisse und Empfehlungen für Regionen und Kommunen zur Gestaltung einer zukünftigen Mobilität mithilfe digitaler Innovationen.
Inwieweit sind bzw. waren Behörden am Reallabor beteiligt? (Mehrfachauswahl möglich)
- Eine oder mehrere beteiligte Behörden haben Genehmigungen für die Durchführung des Reallabors erteilt (z. B. auf Basis einer Experimentierklausel).
Namen der Behörden: Landkreis Harburg, Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM)
Wird bzw. wurde das Reallabor durch öffentliche Fördermittel (teil-)finanziert?
Bund
Name des Förderprogramms: 19,2 Mio. € Förderanteil durch BMDV