KI-Reallabor Agrar
Themenfeld Agrarwirtschaft, Lebensmittel
Erprobungsort 49084 Osnabrück
(Es handelt sich um geschätzte Werte.)
Worum geht es in dem Reallabor? Welche Innovation (Technologie, Produkt, Dienstleistung, Ansatz) wird unter realen Bedingungen erprobt?
Das KI-Reallabor Agrar (RLA) in Niedersachsen erprobt KI- und Robotik-Technologien in der Agrarwirtschaft unter realen Bedingungen.
Das Hauptziel ist die Transformation der Landwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit durch die Erforschung, Entwicklung und Erprobung von KI- und Robotik-Technologien, Data Science-Methoden und Agrardatenräumen. Darüber hinaus ist die Weiterentwicklung des rechtlichen Rahmens für den Einsatz von KI- und Robotik in der Landwirtschaft eines der Kernziele. Im RLA wird ein umsetzungsorientierter co-kreativer Prozess verfolgt. Weitere Ziele sind die Qualifikation landwirtschaftlicher Akteure und die Akzeptanzsteigerung von KI und Agrarrobotik. In den Use Case-Projekten Biodiversitätsmonitoring, Teilautonome Landtechnik und Neue Agrarprozesse sollen die KI- und Robotik-Basiselemente erste Wirkungen entfalten. Das RLA wird bei den beteiligten Institutionen und auf einem agrartechnischen Versuchshof im Landkreis Osnabrück durchgeführt. Das sogenannte FieldLab dient als zentrale Forschungs- und Innovationsplattform.
Das Projekt wird von einem interdisziplinären Konsortium bestehend aus dem Konsortialführer Universität Osnabrück, dem DFKI Niedersachsen (FB Planbasierte Robotersteuerung), der Hochschule Osnabrück, dem Agrotech Valley Forum e.V., der Technischen Universität Braunschweig, dem Johann Heinrich von Thünen-Institut, dem Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. sowie dem Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. getragen.
Wird bzw. wurde für das Reallabor ein rechtlicher Spielraum (z. B. in Form von Ausnahmegenehmigungen, Experimentierklauseln) genutzt bzw. ist dieser Spielraum erforderlich?
Nein.
Können aus dem Reallabor wichtige Erkenntnisse mit Blick auf die künftige Regulierung der erprobten Innovation abgeleitet werden?
Ja, und zwar:
Das KI-Reallabor Agrar adressiert ganz explizit das Themenfeld der Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für den Einsatz von KI- und Robotik-Systemen im Agrarbereich. Die Weiterentwicklung rechtlichen Rahmenbedingungen ist eines der Hauptziele des KI-Reallabors Agrar. Es besteht darüber hinaus das Interesse, ein KI-Reallabor (EU AI Act Art. 57) im Bereich Agrar- und Ernährungssysteme zu werden.
Inwieweit sind bzw. waren Behörden am Reallabor beteiligt? (Mehrfachauswahl möglich)
- Die Erprobung wird bzw. wurde ohne behördliche Beteiligung durchgeführt.
Wird bzw. wurde das Reallabor durch öffentliche Fördermittel (teil-)finanziert?
Land
Name des Förderprogramms: Das KI-Reallabor Agrar wird im Programm "zukunft.niedersachsen", ein gemeinsames Programm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung, gefördert.